Der sechs Jahre lange juris­ti­sche Streit um die Penis­länge und das Lie­bes­leben des bra­si­lia­ni­schen Fuß­ball-Idols Gar­rincha ist am Dienstag von einem Gericht in Rio de Janeiro beendet worden. Der Autor einer Bio­grafie des 1983 im Alter von 49 Jahren an den Folgen seines Alko­hol­ko­sums ver­stor­benen Welt­meis­ters von 1958 und 1962 hatte in seinem Buch behauptet, die Länge des Geschlechts­teils von Gar­rincha habe 25 Zen­ti­meter betragen. Zudem sei dieser eine Lie­bes­ma­schine gewesen. Dagegen hatten Gar­rin­chas Töchter geklagt und eine Zah­lung wegen Ruf­schä­di­gung erzwingen wollen. Doch Richter Joao Wehdi Dib lehnte dieses ab mit der Begrün­dung, dass eine solche Penis­länge und sexu­elle Akti­vität zumin­dest in Bra­si­lien Dinge seien, auf die man stolz sein könnte. Von einer Ruf­schä­di­gung könne daher nicht die Rede sein. Aller­dings zwei­felte der Jurist an , dass ein alko­hol­kranker Mann sexuell so rege sein könne. Dagegen spre­chen jedoch Gar­rin­chas 13 Kinder aus drei Ehen. Gar­rincha, der mit bür­ger­li­chem Namen Manoel Fran­cisco dos Santos hieß, hatte zwi­schen 1955 und 1966 ins­ge­samt 54 Län­der­spiele für die Sel­ecao“ bestritten. Das auf­fäl­ligste Merkmal waren seine kom­bi­nierten O- und X‑Beine.

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